Boot-Medien

Sollte es nicht mehr möglich sein, in das Betriebssystem einzusteigen, also den Computer normal zu starten bis der Desktop erscheint, dann kann ein Boot-Medium weiterhelfen.

Boot-Medien sind Wechseldatenträger (z.B. Externe Festplatten, USB-Sticks, CDs, DVDs etc.), die ein eigenständiges Betriebssystem enthalten und ohne Hilfe des am Computer vorhandenen, eventuell fehlerhaften Betriebssystems starten können.

Das Konzept des Live-Booting-Betriebs umfasst das Starten eines Computers von einem Wechseldatenträger, ohne Änderungen an dem im Computer eingebauten Speichermedium durchzuführen. Möglich ist dies, da das System im flüchtigen Speicher läuft und daher die Nutzung der Programme aus dem RAM erfolgt. Manche Live-Systeme fassen Sammlungen von relevanten Tools für kritische Aufgaben zusammen. Diese Aufgaben umfassen auch Datenrettung, Systemrettung oder Reparatur-Werkzeuge. Bei Hiren’s BootCD, Kali Linux, Knoppix und auch Ubuntu handelt es sich beispielsweise um Systeme mit geeignetem Live-Betrieb.

Letzte Aktualisierung: 7. März 2022

Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria