Störfälle

Störfälle können unterschiedlichste Ursachen haben. In den meisten Fällen handelt es sich aber nicht um vorsätzliche Angriffe durch Cyberkriminelle, sondern schlicht und ergreifend um Systemfehler, wie Hardware-Ausfälle und Software-Fehler. Aber auch menschliches Versagen sowie Naturereignisse zählen zu den möglichen Ursachen. Letztere führen in der Regel zur längsten Störungsdauer.

Gefährdungstrend

Die Gefährdung durch Störfälle ist unverändert hoch. Aufgrund der Vielzahl der möglichen Ursachen, lassen sich massive Auswirkungen durch Störfälle nur durch ein standardisiertes IT-Service- und Verfügbarkeits-Management mit entsprechenden Redundanzen vermeiden.

Störfälle - Telekom-Störfälle

Telekom-Störfälle

Im Jahr 2021 wurden von 26 EU-Mitgliedsstaaten und zwei EFTA-Staaten insgesamt 168 Störfälle mit beträchtlichen Auswirkungen bei Telekom-Betreibern gemeldet. Im Jahr 2020 wurden zuvor 170 Störfälle und somit in etwa gleich viele verzeichnet.
(Datenquelle: ENISA – Telecom Security Incidents 2021)

Störfälle - Benutzerstunden

Benutzerstunden

Nach einem annähernd stabilen Verlauf der letzten Jahre, stiegen die durch Telekom-Störfälle verlorengegangenen Benutzerstunden im Jahr 2021 rasant auf 5.106 Mio. Stunden.
(Datenquelle: ENISA – Telecom Security Incidents 2021)

Störfälle - Betroffene Dienste

Betroffene Dienste

Mobilfunk war 2021 - wie auch schon in den letzten Jahren - am häufigsten von Störfällen mit beträchtlichen Auswirkungen betroffen, gefolgt von mobilem Internet.
(Datenquelle: ENISA – Telecom Security Incidents 2021)

Störfälle - Ursachen

Ursachen

Rund 59 Prozent der Störfälle mit beträchtlichen Auswirkungen wurden 2021 durch Systemfehler verursacht. Am häufigsten handelte es sich dabei um Hardware-Ausfälle und Software-Fehler. Von allen Störfällen wurden 22 Prozent durch Dritte verursacht.
(Datenquelle: ENISA – Telecom Security Incidents 2021)

Letzte Aktualisierung: 20. September 2022

Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria