Internetbetrug

Internetbetrug ist laut Kriminalisten längst ein alltägliches Massendelikt. Die Gefahren können sowohl in unseriösen Online-Shops als auch in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Co. lauern und reichen von betrügerischen Angeboten und Gutscheinen bis hin zu manipulierten Apps. Auch in Österreich berichtet die Schlichtungsstelle Internet Ombudsstelle jährlich von mehreren Tausend bearbeiteten Beschwerdefällen und zunehmenden Schadenssummen.

Gefährdungstrend

Die Gefährdung durch Internetbetrug steigt. Betrachtet man die bearbeiteten Fälle durch die Schlichtungsstelle Internet Ombudsstelle und die Polizei, so ist in den letzten Jahren wieder ein starker Anstieg der Beschwerdefälle und Anzeigen festzustellen. Die durchschnittliche Schadenssumme hat den ehemaligen Höchststand von 2012 schon weit übertroffen und auch die Gesamtschadenssumme steigt stetig.

Internetbetrug - Beschwerdefälle

Beschwerdefälle

Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der bearbeiteten Beschwerden durch die Schlichtungsstelle Internet Ombudsstelle im Vergleich zu 2021 um rund 9,9 Prozent. Die durchschnittliche Schadenssumme pro Fall belief sich zuletzt auf 359 Euro, wird aber im aktuellen Bericht nichtmehr angeführt.
(Datenquelle: Internet Ombudsstelle - Jahresbericht 2022)

Internetbetrug - Beratungsfälle

Beratungsfälle

Im Jahr 2022 wurden 23 Prozent aller Beratungsfälle der Internet Ombudsstelle zum Thema Betrug geführt. Weitere bezüglich Internetbetrug relevante Themenbereiche waren Fake-Shops mit 10 Prozent und Abo-Fallen mit 7 Prozent.
(Datenquelle: Internet Ombudsstelle - Jahresbericht 2022)

Internetbetrug und Polizeiliche Anzeigen 2023

Polizeiliche Anzeigen

Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der angezeigten Fälle von Internetbetrug um rund 23 Prozent auf fast 28.000 Anzeigen (2021: 22.440) und folgte damit dem bestehenden Aufwärtstrend.
(Datenquelle: Bundeskriminalamt- Cybercrime Report 2022)

Letzte Aktualisierung: 22. Mai 2023

Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria