Phishing

Hinter der Versendung von gefälschten E-Mails im Namen von Bankinstituten, Mobilfunkprovidern und dergleichen sowie dem Einsatz gefälschter Webseiten im Internet durch Cyberkriminelle stecken zumeist finanzielle Motive. Ziel ist es, Anwenderinnen und Anwender dazu zu verleiten, Links zu kompromittierten Webseiten aufzurufen, kompromittierte Dateianhänge zu öffnen und persönliche Daten wie Zugangs- und Kontodaten preiszugeben. Phishing-Angriffe sind oftmals auch eine Möglichkeit einen späteren Ransomware-Angriff zu bewirken.  

Gefährdungstrend

Die Gefährdung durch Phishing nimmt weiter zu. Insbesondere die Gestaltung von gefälschten E-Mails und Webseiten wird zunehmend professioneller. Durch das Fehlen offensichtlicher Merkmale, wie z.B. viele Tippfehler oder schlechtes Deutsch, sind viele auf den ersten Blick nicht mehr als Fälschungen zu erkennen.

Phishing Volumen Q2-2023

Volumen

Im Laufe des zweiten Quartals 2023 reduzierte sich die Anzahl der Phishing-E-Mails um ca. 25,6% auf rund 94.400 gemeldete Kampagnen. Mit leicht unter 1.290.000 Stück wurden auch um ca. 20,8% weniger Phishing-Webseiten als im Vorquartal identifiziert. Diese sinkenden Zahlen folgen jedoch rasanten Anstiegen in den Vorquartalen. › Anti-Phishing Working Group – Phishing Activity Trends Report Q2 2023. 
(Datenquelle: Anti Phishing Working Group - Phishing Activity Trends Report Q2 2023

Phishing - Betroffene Sektoren

Betroffene Sektoren

Der Finanzsektor war im zweiten Quartal 2023 mit 23,5 Prozent am stärksten von Phishing-Kampagnen betroffen, gefolgt von Sozialen Netzwerken mit 22,3 Prozent. › Anti-Phishing Working Group – Phishing Activity Trends Report Q2 2023. 
(Datenquelle: Anti Phishing Working Group - Phishing Activity Trends Report Q2 2023)

Letzte Aktualisierung: 22. Jänner 2024

Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria