Spam
Mehr als die Hälfte des gesamten E-Mail-Verkehrs sind unerwünschte E-Mails, sogenannte Spam-Mails. Der Großteil davon enthält Werbeinhalte für Partnervermittlung oder Angebote für Software und Produkte. Spam hat sich aber auch zu einem wesentlichen Instrument für Cyberkriminelle entwickelt. Eine Vielzahl der Spam-Mails ist durchaus als gefährlich einzustufen, zumal Betrugsversuche oder versuchte Schadsoftware-Infektionen und Identitätsdiebstahl dahinterstehen.
Gefährdungstrend
Die Gefährdung durch Spam ist unverändert hoch. Das weltweite Spam-Volumen ist zwar in den letzten Jahren rückläufig. Jedoch ist eine steigende Qualität festzustellen, die sowohl die automatisierte Filterung als auch die Erkennung durch Empfängerinnen und Empfänger erschwert.
![Weltweiter Spam Mail Anteil](/dam/jcr:c56ebdb6-aaf7-4618-aebc-713a141e501c/Spam_Anteil_2024-03-19.png)
Anteil
Nach Höchstständen bei fast 90 Prozent und einem darauffolgenden Abwärtstrend ist der Spam-Anteil mittlerweile schon seit Jahren stabil. Der durchschnittliche Spam-Anteil lag im Jahr 2023 bei 45,6 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr etwas gefallen.
(Datenquelle: Securelist – Spam and Phishing Reports)
![Spam-Kategorien Design 2021-12-06](/dam/jcr:faef6242-1eff-4170-b6f1-eb863be7becb/Spam-Kategorien%20Design%202021-12-06.png)
Kategorien
Im Jahr 2019 handelte es sich bei 39 Prozent aller Spam-Mails um Werbung für Gesundheitsangebote, gefolgt von Produkten mit 12 Prozent. Weitere Kategorien mit jeweils 10 Prozent waren Erotikangebote und Erpressungsversuche.
(Datenquelle: Statista – Global Spam Categories 2019)
Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria