Unseriöse Händler/innen auf Amazon

Bei Einkäufen auf Amazon sollte man sich vor Betrügern in Acht nehmen. Diese fälschen E-Mails und wollen den Verkauf nicht über die Plattform abwickeln. Das einbezahlte Geld ist verloren.

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Vorsicht vor möglichem Betrug beim Online-Shopping.  Foto ©Mymemo - stock.adobe.com

Das Einkaufen über eine Online-Plattform ist bequem und die Auswahl gewaltig. Unter den Händler/innen tummeln sich allerdings auch schwarze Schafe, die auf Amazon Waren zu Spottpreisen anbieten. Hat die potenzielle Kundin/der potenzielle Kunde erstmal angebissen, wird die Kommunikation per E-Mail weitergeführt und die Zahlung soll auf ein externes Konto erfolgen. Bei Aktivitäten die weg von der offiziellen Verkaufsplattform führen, ist Misstrauen angebracht, da kriminelle Personen dahinterstecken könnten. 

So funktioniert die Betrugsmasche

Die Kommunikation soll ausschließlich über externe Kanäle erfolgen, weil angeblich nur dann die Lieferkosten gratis wären. Mit diesem und anderen Vorwänden, wie zum Beispiel einer fehlerhaften Produktbeschreibung auf Amazon, versuchen die Schwindler Käufer/innen von der Online-Plattform wegzulocken.

Die Betrüger geben an, dass die Bestellung nicht über Amazon getätigt werden soll, sondern Kundendaten per E-Mail angegeben werden müssen. Angeblich wird die Bestellung dann von den Händlerinnen/Händlern an die Verkaufsplattform weitergegeben. Eine gefälschte Bestellbestätigung, die an die Mail-Adresse gesendet wird, soll zusätzlich täuschen. Die falsche Bestellbestätigung kann an den Grammatik- und Rechtschreibfehlern aber auch an der falschen Absenderadresse (bestellbestaetigung@amazon.de.923401254862.302498.com) erkannt werden. Auffällig ist vor allem, dass der Rechnungsbetrag an ein privates Bankkonto bezahlt werden soll. Spätestens jetzt sollte der Kaufprozess abgebrochen werden.

Wurde Geld an das Privatkonto überwiesen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Geld verloren ist. Dennoch kann man versuchen, das Geld über die Bank zurückbuchen zu lassen. Es empfiehlt sich, den Amazon-Kundenservice zu kontaktieren. Eventuell gibt es eine Kulanzlösung. Außerdem kann eine Strafanzeige bei der Polizei aufgegeben werden.

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Letzte Aktualisierung: 22. Juni 2021

Für den Inhalt verantwortlich: A-SIT Zentrum für sichere Informationstechnologie – Austria